Rückblick auf den Hilfstransport in die Ukraine vom 6. – 9. August 2024

Unser Transport begann mit prominenter Unterstützung: Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert verabschiedete unser Team am Abend des 6.8. vor dem Dresdner Rathaus und übergab außerdem ein Paket mit Spenden. Der Konvoi startete daraufhin durch die Nacht und erreichte am Morgen die polnisch-ukrainische Grenze, so dass er nach Ende der Sperrstunde weiterrollen konnte. Er erreichte am 7. August die Stadt Chmelnyzkyj, wo bereits unser Projektleiter Marko vor Ort war.

Unsere Hilfsgüter übergaben wir dann unseren Partnerverein „Kinderarche Ukraine“, der sich aufopferungsvoll vor allem um die vielen Binnengeflüchteten in der Stadt kümmert. Auch das örtliche Kreiskrankenhaus erhielt Unterstützung. In einem Gespräch mit dessen Leitung vereinbarten unser Projektleiter Marko und unser ehrenamtlicher Geschäftsführer Sebastian die weitere Zusammenarbeit mit unserem Verein.

Wie schon häufiger trafen wir uns mit ehemaligen Kindern des Heimes, welches Împreuna seit Jahren unterstützt, und übergaben gespendete Geräte und Haushaltsausstattung.

Ankunft bei der Kinderarche in Chmelnyzkyj
Ankunft bei der Kinderarche in Chmelnyzkyj

Während unseres Aufenthaltes gab es wieder einen Luftalarm, der glücklicherweise ohne Folgen blieb. Für uns war das eine sehr belastende Angstsituation, wie sie die Menschen in der Ukraine Tag ertragen müssen.

Als Dank für die vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden organisierten wir für unsere Fahrteams einen Stadtrundgang durch Chmelnyzkyj und ein Abendessen mit einer unserer Partnerorganisationen. Auch wenn die Rückreise an der ukrainisch-polnischen Grenze durch lange Abfertigungszeiten (>7 Stunden!) seitens der polnischen Behörden äußerst nervig war, sind alle Beteiligten mit dem Ergebnis des Hilfstransportes sehr zufrieden und können sich eine Wiederholung gut vorstellen.

WIR SAGEN DANKE!

Dieser Transport wurde von der Technischen Fürsorge Dresden unterstützt, deren Inhaber Herr Milde zwei Transporter mit Fahrern zur Verfügung stellte. Außerdem war die Johanniter-Unfall-Hilfe mit einem Fahrzeug und drei Kameraden beteiligt. Beladen war ihr Transporter mit Verbandmaterial, OP-Ausstattung und Pulsoximetern, außerdem auch mit Erfrischungen für alle Beteiligten.
Meditech Pulsnitz hat uns wie immer unkompliziert mit Pflegebetten und Pflegematerial unterstützt und im OBI-Baumarkt in Meißen konnten wir günstig über 60 mobile Radiatoren für die Heizsaison mit Spendengeldern kaufen.

Gedankt sei an dieser Stelle auch allen Spenderinnen und Spendern! Ohne Euch wäre unsere Arbeit nicht so erfolgreich!

Ausblick
Die Situation in der Ukraine ist nach wie vor schwierig. Wir bereiten deshalb den nächsten Hilfstransport vor, der Ende Oktober starten soll. Auch für diese Tour benötigen wir wieder Eure Unterstützung durch Geld- oder Sachspenden.

IBAN: DE38850503003120001413
BIC: OSDDDE81XXX (Ostsächsische Sparkasse Dresden)
Konto-Inhaber: Impreuna e.V.
Verwendungszweck: Ukraine

Sachspenden können über ukraine@impreuna.org abgesprochen werden, die jeweils aktuelle Bedarfsliste findet Ihr unter diesem Link.