Rückblick und Erfahrungsbericht zur Fahrt nach Polen

Wir sind zurück von unserem Besuch in Wygonin bei Stara Kiszewa. In den drei Tagen vor Ort haben wir viel erlebt. Die Spenden wurden überreicht und die beiden 4-Jährigen haben ihr Paket ausgepackt – aber viel wichtiger war die gemeinsame Zeit mit den Kindern. Zwar kennen wir aus Antoniny nur fünf, wollen aber natürlich mit allen etwas machen. Jetzt im Rückblick kann ich sagen, dass wir alle erreicht haben, manche in kleinen Momenten und kurzen Gesprächen, andere waren den ganzen Tag bei Aktivitäten dabei. Initiiert haben wir Seilspringen und Schminken, waren zusammen Eis essen und wir haben unseren Besuch enden lassen mit Würste-grillen überm Feuer. Genauso war aber auch das Begleiten der Kinder wichtiger Teil unseres Besuchs, mit ihnen das Gelände zu erkunden und die verschiedenen Möglichkeiten wie Bogenschießen, Fußballspielen, Bowling oder den Spielplatz zu nutzen. Dazu gehört auch – und trägt viel dazu bei die Kinder kennenzulernen – zwischendurch auf einer Bank zu sitzen, zuzuhören oder Quatsch zu erzählen, Zeit zu haben für einzelne Kinder beim Schach oder Uno-Spiel.

Freitags kommen regelmäßig polnische Ehrenamtliche und bieten parallel verschiedene Workshops in den Bereichen Tanzen und Theater, Malen und Gestalten und in Form von Gartenarbeit an. Wir haben das als ein sehr vielseitiges und gut vorbereitetes Projekt erlebt, konnten auch hier unterstützen und begleiten. Auch anderweitig werden die Kinder in Polen integriert, so waren sie am Samstag zur Eröffnung eines Spielplatzes und Naturlehrpfades mit vielen Angeboten eingeladen und einige der größeren Jungen sind am Abend zu einem Fußballturnier nach Warschau aufgebrochen.

Unsere Bilanz: wir werden wieder hinfahren. Die Spenden kommen gut an und die gemeinsame Zeit ist für alle eine Bereicherung. Gern wollen wir beim nächsten Mal in größerer Gruppe fahren, auch um umfangreichere, besser vorbereitete Aktivitäten starten zu können. Die Kinder werden dort gut integriert und lernen die Sprache; woran es am Ende am meisten fehlt, sind Zeit und Aufmerksamkeit für das einzelne Kind. Das im Rahmen unserer Möglichkeiten zu geben wird auch Ziel der nächsten Fahrt sein.

Liebe Grüße!
Dziękujemy!